Die Ursache

Die Piroplasmose kann bei verschiedenen Tierarten (z. B. bei Pferden, Hunden oder Rindern) auftreten. Sie wird durch die mikroskopisch kleinen Erreger Babesia oder Theileria verursacht, die beim Biss von kontaminierten Zecken übertragen werden. Diese Parasiten gehören alle zur selben Familie, sind aber je nach befallener Tierart unterschiedlich: Diejenigen, die die Piroplasmose bei Pferden auslösen, sind nicht die gleichen wie diejenigen, die Hunde kontaminieren.

Das Pferd wird kontaminiert, wenn es von einer Zecke, die den Parasiten trägt, gebissen wird. Wenn die Parasiten in den Körper des Pferdes gelangt sind, besiedeln sie rote Blutkörperchen, in denen sie sich einnisten. Dort entwickeln und vermehren sie sich und bewirken schließlich das Platzen des Blutkörperchens, in dem sie leben. Die Babesien werden freigesetzt und befallen sofort andere Blutkörperchen. Die Zerstörung der roten Blutkörperchen setzt Hämoglobin (braun-rotes Pigment) frei, das dann ins Blut und später in den Urin gelangt, der dunkel wird. Es treten Immunreaktionen auf, die die Zerstörung der roten Blutkörperchen verstärken, so dass es zu Symptomen kommt und eine mitunter schwere Anämie auftritt.

Die akuten Formen der Piroplasmose sind am einfachsten zu erkennen. Das Pferd hat starkes Fieber (oft höher als 40 °C), atmet schnell, frisst nicht mehr und ist kraftlos. Sein Zahnfleisch und die Innenseiten seiner Lider sind zunächst meist blass oder gelblich, später dann strohgelb, und weisen manchmal kleine rote Flecken auf (Petechien). Die unteren Körperpartien können geschwollen sein (Ödeme), und die Kotballen sind klein und trocken; manchmal können auch leichte Koliksymptome beobachtet werden.

Der Harn ist oft dunkel, gefärbt durch Abbauprodukte des Hämoglobins. Die chronischen Formen sind wesentlich weniger charakteristisch, denn die Anzeichen sind diskreter: Appetitmangel, Leistungstief und Abmagerung. Geschwollene Gliedmaßen können auch bei den chronischen Formen auftreten.

Die üblicherweise durchgeführten Untersuchungen

Der einfachste Test ist die visuelle Untersuchung eines Bluttropfens unter dem Mikroskop. Nach Anfärbung der weißen Blutkörperchen und eventueller Parasiten durch Zugabe eines spezifischen Farbstoffs werden die Piroplasmose-Erreger im Innern der roten Blutkörperchen sichtbar.<br /> Auch eine Blutanalyse ist nützlich, um die Auswirkungen der Krankheit auf die Funktionen des Körpers, insbesondere auf die Nieren zu bestimmen.

Wenn das Pferd nicht an einer akuten Form der Piroplasmose leidet, ist es sehr schwierig, die Parasiten unter dem Mikroskop zu sehen. In diesem Fall müssen andere Bluttests durchgeführt werden: Serologische Tests dienen dem Nachweis von Antikörpern und Reaktionen des Immunsystems, während mit dem PCR-Test nach Parasiten-DNA gesucht wird.

Zur Behandlung der Piroplasmose wird ein ganz besonderes antiparasitisch wirkendes Mittel eingesetzt, das nicht pferdespezifisch ist. Je nach Parasit (Theileria equi oder Babesia caballi) müssen 2 bis 5 Injektionen im Abstand von 24 bis 72 Stunden verabreicht werden. Oft können die Parasiten durch diese Behandlung vollständig vernichtet werden. Manchmal gelingt es einigen aber auch, zu überleben. Das Pferd scheint geheilt zu sein, aber es kann zu Rückfällen kommen, insbesondere bei starker Müdigkeit oder Stress. Daher ist es wichtig, das Pferd nach einer erwiesenen Piroplasmose zu überwachen. Um die durch die Krankheit verursachte, manchmal ziemlich schwere Anämie zu behandeln, versucht der Tierarzt, mit geeigneten Produkten die Synthese neuer roter Blutkörperchen zu stimulieren.

Die ernährungsphysiologischen Lösungen

Ihr Tierarzt kann Ihnen die Verwendung von Futterergänzungsmitteln empfehlen, die dem Pferd die erforderlichen Nährstoffe zuführen. So wurde beispielsweise das von den Laboratoires Audevard entwickelte REDPLEX+ mit Eisen, Kupfer, Kobalt und Vitaminen angereichert. Diese Elemente sind essentiell für die Synthese von Blutzellen. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Tierarzt.

Empfohlene Hygiene- und Vorbeugemaßnahmen

Die Piroplasmose ist eine Krankheit, die von Zecken übertragen wird, und daher ist es unerlässlich, den Zeckenbefall und das Bissrisiko zu reduzieren. Die erste Maßnahme ist die Reinigung der Weiden, um möglichst viele Elemente zu entfernen, die den Zecken als Habitat dienen könnten (Blatthaufen, Gestrüpp usw.). Man muss auch daran denken, das Pferd direkt zu schützen, indem man Zecken schnell entfernt, wenn sie sich angehaftet haben, und das Pferd mit geeigneten, nach Möglichkeit lange wirkenden Mitteln schützt, die Zecken abtöten bzw. vertreiben.

Von den Produkten dieser Art, die auf dem Markt erhältlich sind, kann Ihnen Ihr Tierarzt eines unserer Produkte empfehlen, die für diesen Zweck bestimmt sind: FLYMAX entfernt Insekten und Zecken aus der Umgebung des Pferdes. Erkundigen Sie sich bei Ihrem Tierarzt.

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